Wer bewusster wohnt, kann die Umwelt schonen, ohne an Wohn- und Lebensqualität einzubüssen.
Ich kenne die Faktoren, mit denen ich umweltschonendes Wohnen beeinflussen kann.
Ich entsorge keine Abfälle wie Speisereste, Chemikalien oder Katzensand über die Toilette in die Kanalisation.
Ich bringe Farbreste, Medikamente und andere Sonderabfälle zur fachgerechten Entsorgung in die Verkaufsstelle zurück oder gebe sie in der Sammelstelle der Gemeinde ab.
Ich mache meine Einkäufe in der Nähe, zu Fuss, per Fahrrad, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder einem Carsharing-Auto.
Ich ziehe geölte Holzoberflächen den lackierten vor.
Ich verwende biologische Farben.
Ich wähle schadstofffreie Schweizer Baumaterialien aus erneuerbaren Ressourcen und umweltschonender Gewinnung.
UND AUSSERDEM
29
Kehrrichtverbrennungsanlagen gibt es in der Schweiz.
97%
der Haushaltungen in der Schweiz sind an Kläranlagen angeschlossen. In Europa sind es 60%.
2°C
beträgt der Temperaturanstieg in der Schweiz seit 1864. Verursacht wird er durch die Zunahme der Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre.
Zwischen 1990 und 2016
sind die Treibhausgasemissionen um 10% gesunken.
2016
hat der Verkehr mit 32% die höchste Gesamtbelastung der Luft verursacht.
Knapp 50%
aller Skipisten waren für die künstliche Beschneiung ausgerüstet (2016). 2001 waren es unter 8%.
31%
gaben bei der Umfrage zur Landschaftsqualität im Wohnumfeld an, sie seien mit dieser „sehr zufrieden“. Nur 5% sind unzufrieden.
Zu 70%
werden Landschaften visuell, zu 30% akustisch und mit anderen Sinnen wahrgenommen. Schöne Landschaften tragen zur Erholung bei und können die Gesundheit beeinflussen.
45%
gaben bei der Umfrage zur Landschaftsqualität im Wohnumfeld an, dass „viel mehr“ zur Verringerung der Luftbelastung unternommen werden soll, 36% wollten „etwas mehr“ Initiative, nur 7% sahen keinen Handlungsbedarf.
80%
der Befragten sind bereit, mehr für Produkte zu bezahlen, wenn dadurch die Luftbelastung verringert werden könnte.
2’200
Personen sterben jährlich vorzeitig durch die Luftverschmutzung.
6%
aller Todesfälle jährlich stehen mit Luftverschmutzung in Zusammenhang. Zudem ist sie der Grund für eine grosse Zahl von Krankheitsfällen, etwa die Erkrankung der Atemwege durch Feinstaub. PM10 heisst die Abkürzung von Feinstaub. Er entsteht durch den Verkehr, in Haushalt, Industrie und Landwirtschaft.
20 µg/m³
markiert den Grenzwert der PM10-Belastung. An stark befahrenen Strassen in Stadt und Vorstädten sowie entlang von Autobahnen überschreiten die Jahresmittelwerte den Grenzwert.
19%
der Bevölkerung fühlten sich 2015 durch die Luftverschmutzung rund um ihr Haus „eher gestört“ oder „sehr gestört“ (2015).