Wer bewusster wohnt, kann die Umwelt schonen, ohne an Wohn- und Lebensqualität einzubüssen.

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Ich kenne die Faktoren, mit denen ich umweltschonendes Wohnen beeinflussen kann.

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Ich verbrauche weniger Warmwasser, indem ich dusche statt bade.
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Ich baue wassersparende Armaturen ein.
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Ich trenne verwertbare Siedlungsabfälle wie Glas, Papier, Karton, Metalle, Batterien, biogene Abfälle, Grünabfälle und Textilien.

Ich entsorge keine Abfälle wie Speisereste, Chemikalien oder Katzensand über die Toilette in die Kanalisation.

Ich bringe Farbreste, Medikamente und andere Sonderabfälle zur fachgerechten Entsorgung in die Verkaufsstelle zurück oder gebe sie in der Sammelstelle der Gemeinde ab.

Ich mache meine Einkäufe in der Nähe, zu Fuss, per Fahrrad, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder einem Carsharing-Auto.

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Ich beheize meine Räume unterschiedlich und dem Bedarf entsprechend. In den Schlafräumen habe ich eine tiefere Temperatur als 18 Grad.
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Ich lüfte meine Wohnung im Winter jeden Tag mehrfach während höchstens zehn Minuten mit weit geöffneten Fenstern und lasse Fenster nicht den ganzen Tag gekippt.
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Ich schalte meine elektronischen Geräte nur für die Dauer des Gebrauchs ein.
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Ich kaufe nur Einrichtungsgegenstände, Haushaltgeräte oder Unterhaltungselektronik, die ich wirklich regelmässig brauche.
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Ich vergleiche Haushaltsgeräte vor dem Kauf und wähle das energieeffizienteste Modell.
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Ich optimiere die Kühlleistung von Kühlschrank oder Tiefkühler und kühle nur so viel wie nötig.
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Ich setze auf lokale Wärme- und Energiebereitstellung wie Wärmepumpe, Solarkraft, Holz, Abwärme, Fernwärme, Biogas oder Windkraft.
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Ich verwende bei der Beleuchtung ausschliesslich LED.
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Ich nutze meine Möbel und Einrichtung solange wie möglich und entsorge sie nicht bei jedem Umzug oder wenn die Mode wechselt.
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Ich wähle Produkte in rezyklierbaren Verpackungen.

Ich ziehe geölte Holzoberflächen den lackierten vor.

Ich verwende biologische Farben.

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Ich gestalte Garten und Balkon naturnah und mit einheimischen Pflanzen.
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Ich nutze Regenwasser.
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Ich lasse möglichst viele Flächen rund um mein Haus unversiegelt und begrüne sie.
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Ich plane einen Neubau in verdichteter Bauweise und schone dadurch Siedlungsfläche sowie die Biodiversität des Bodens.
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Ich wähle einen Wohnort, der bereits bebaut ist und verzichte auf ein Haus auf der grünen Wiese.
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Ich setze auf anerkannte Standards wie z.B. Minergie, wenn ich einen Neubau plane.
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Ich achte auf eine optimale Wärmedämmung der Gebäudehülle und setze auf anerkannte Standards.
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Ich baue mit aufbereiteten Recyclingbaustoffen. Sie sind in Preis und Qualität vergleichbar mit Primärbaustoffen.

Ich wähle schadstofffreie Schweizer Baumaterialien aus erneuerbaren Ressourcen und umweltschonender Gewinnung.

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Ich beauftrage lokale Baufirmen und achte darauf, dass auch die Subunternehmer aus der Region sind.
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Ich schaue darauf, dass Bauabfälle getrennt gesammelt und möglichst umfassend verwertet werden.
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Ich achte darauf, dass meine Wohnfläche den effektiven Bedürfnissen entspricht.
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Ich wohne an einem Ort mit guter Anbindung an den öffentlichen Verkehr und bestehender Infrastruktur wie Schulen und Einkaufsmöglichkeiten etc.

UND AUSSERDEM

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Kehrrichtverbrennungsanlagen gibt es in der Schweiz.

97%

der Haushaltungen in der Schweiz sind an Kläranlagen angeschlossen. In Europa sind es 60%.

2°C

beträgt der Temperaturanstieg in der Schweiz seit 1864. Verursacht wird er durch die Zunahme der Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre.

Zwischen 1990 und 2016

sind die Treibhausgasemissionen um 10% gesunken.

2016

hat der Verkehr mit 32% die höchste Gesamtbelastung der Luft verursacht.

Knapp 50%

aller Skipisten waren für die künstliche Beschneiung ausgerüstet (2016). 2001 waren es unter 8%.

31%

gaben bei der Umfrage zur Landschaftsqualität im Wohnumfeld an, sie seien mit dieser „sehr zufrieden“. Nur 5% sind unzufrieden.

Zu 70%

werden Landschaften visuell, zu 30% akustisch und mit anderen Sinnen wahrgenommen. Schöne Landschaften tragen zur Erholung bei und können die Gesundheit beeinflussen.

45%

gaben bei der Umfrage zur Landschaftsqualität im Wohnumfeld an, dass „viel mehr“ zur Verringerung der Luftbelastung unternommen werden soll, 36% wollten „etwas mehr“ Initiative, nur 7% sahen keinen Handlungsbedarf.

80%

der Befragten sind bereit, mehr für Produkte zu bezahlen, wenn dadurch die Luftbelastung verringert werden könnte.

2’200

Personen sterben jährlich vorzeitig durch die Luftverschmutzung.

6%

aller Todesfälle jährlich stehen mit Luftverschmutzung in Zusammenhang. Zudem ist sie der Grund für eine grosse Zahl von Krankheitsfällen, etwa die Erkrankung der Atemwege durch Feinstaub. PM10 heisst die Abkürzung von Feinstaub. Er entsteht durch den Verkehr, in Haushalt, Industrie und Landwirtschaft.

20 µg/m³

markiert den Grenzwert der PM10-Belastung. An stark befahrenen Strassen in Stadt und Vorstädten sowie entlang von Autobahnen überschreiten die Jahresmittelwerte den Grenzwert.

19%

der Bevölkerung fühlten sich 2015 durch die Luftverschmutzung rund um ihr Haus „eher gestört“ oder „sehr gestört“ (2015).